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08.06.2019

Was ist das Tor meines Lebens? - "Kirche mit Pfiff" in der Filialkirche St. Pankratius in Herrnsberg

Die Filialkirche in Herrnsberg ist dem heiligen Pankratius geweiht. Pfarrer Richard Herrmann, geistlicher Beirat des DJK Diözesanverbandes Eichstätt, machte in der feierlichen Andacht in der Filialkirche St. Pankratius auf Gemein-samkeiten von Sport und Glaube aufmerksam. Der DJK Diözesanverband Eichstätt zeigt mit „Kirche und Pfiff“ immer wieder Kostbarkeiten in unseren schönen Kirchen in der Diözese Eichstätt auf. (Foto: Hans Kirschner, Kaldorf)

Die Kirchenbesucher konnten nach der feierlichen Andacht die schöne Kirche St. Pankratius in Herrnsberg im Rah-men einer Kirchenführung genauer kennenlernen. Bei der Programmreihe "Kirche und Pfiff" stehen nach und nach schöne Wallfahrtskirchen, Basiliken und Klöster in unserer Gegend auf dem Programm. Nach der Kirchenführung erfolgte eine gemütliche Einkehr im Vereinsheim der DJK/SV Herrnsberg. (Foto: Hans Kirschner, Kaldorf)

Eichstätt/Herrnsberg (kir) Zur Veranstaltung „KIRCHE MIT PFIFF“, zu der der DJK Diözesanverband Eichstätt zur Filialkirche St. Pankratius nach Herrnberg eingeladen hatten, ließen DJKler und Nicht-DJK-Mitglieder den Sonntag in angenehmer Atmosphäre ausklingen. In der feierlichen Andacht ging geistlicher Beirat Pfarrer Richard Herrmann auf den hl. Pankratius ein und zeigte viele Parallelen zwischen Sport und Glauben auf. In der anschließenden Kirchenführung beeindruckte R. Herrmann die Besucher mit seinem Wissen über die Ort Herrnsberg und die hiesige Filialkirche St. Pankratius. Ein gemütlicher Plausch mit Kaffee und Kuchen im Vereinsheim der DJK/SV Herrnsberg rundeten das Programm ab.

Nach und nach lädt der DJK Diözesanverband Eichstätt interessierte Besucher ein, schöne Wallfahrtskirchen, Basiliken und Klöster in unserer Gegend im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kirche mit Pfiff“ aufzusuchen. Der Eichstätter DJK-Sportverband möchte mit den Besuchern den Sonntag ruhig und gemütlich - ganz ohne der Geschäftigkeit des Alltags - ausklingen lassen – dieses Mal in Herrnsberg.

Knapp 50 Besucher waren zur feierlichen Andacht nach Herrnsberg erschienen. Hier durfte auch das Pankratius-Lied nicht fehlen: Pankratius ist unser Wegbegleiter und tritt für unsere Gemeinde ein. Pfarrer Richard Herrmann ging in der Andacht auch auf die bevorstehende Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen ein und wies darauf hin, wie eng die Sportwelt mit unserem Leben verknüpft ist. Viele Begriffe in unserem Leben sind durch den Fußball geprägt. Glaube und Sport ergänzen sich gegenseitig: „Guter Gott lass uns am Ball bleiben, nicht den Anschluss an dich verlieren, immer in Kontakt mit dir - dem Tor unseres Lebens – bleiben.“, so Pfarrer Richard Herrmann in der Andacht. Kräftig sangen alle Kirchenbesucher das Marienlied von der Schwimbacher Madonna, welches aus der Feder des erst kürzlich verstorbenen Pfarrers i.R. Josef Fersch stammte - er war ein geborener Herrnsberger.

Nach der Andacht folgte eine exquisite Kirchenführung – ebenfalls von Pfarrer Richard Herrmann. Über die fachkundige Präsentation zur Entstehung sowie Geschichte des Ortes Herrnsberg und zur Errichtung der Kirche sowie deren verschiedenen Epochen konnten die knapp 50 Besucher staunen: Eine erste urkundliche Erwähnung des Ortes Herrnsberg fand unter Kaiser Heinrich II. (1002-1024) statt. Der Name des Ortes geht auf das Grafengeschlecht Heran oder Herrin zurück. Es ist die Rede von einer Bergsiedlung eines Herrn auf der Jura-Höhe; in den Urkunden wird der Ort zunächst noch als „Herrensperg“ bezeichnet. Der Hochaltar in der Filialkirche stammt aus dem Jahr 1725 und wurde wahrscheinlich vom Bildhauer Stadelmayer aus Greding angefertigt. Markant ist die Figur des Kirchenpatrons hl. Pankratius aus dem Jahr 1470. Weitere Kunstwerke und Kostbarkeiten des Gotteshauses wurden detailliert vorgestellt. 1950 erhielt die Kirche neue Glocken, nachdem die früheren Kirchglocken leider im zweiten Weltkrieg abgetreten werden mussten.

Kirchenpatron heiliger Pankratius

Der heilige Pankratius wurde um 290 in Phrygien geboren und starb um 304 in Rom. Er gilt als römischer Märtyrer der frühen christlichen Kirche. Der Name kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Der alles Beherrschende“. Pankratius war der Sohn eines wohlhabenden Phrygiers aus der Gegend von Synnada und wurde der Legende nach als 14-jähriger Waise zu seinem Onkel nach Rom gebracht. Dort wurde er schon bald unter der Herrschaft des Diokletian wegen seines Glaubens enthauptet. Um 500 wird an der Via Aurelia ihm zu Ehren bereits eine Kirche erbaut. Seine Verehrung verbreitete sich über ganz Europa.

Pankratius ist einer der fünf Eisheiligen. Am bekanntesten sind Pankraz, Servaz und Bonifaz. Ihnen folgt noch die kalte Sophie. Am 11. Mai geht ihnen noch der heilige Bischof Mamertus voraus. Die dem Gedenktag des Eisheiligen Pankratius entsprechende Bauernregel lautet: „Wenn’s an Pankratius gefriert, so wird im Garten viel ruiniert. Ist Sankt Pankratius schön, wird guten Wein man sehn.“

Im Vereinsheim der DJK/SV Herrnsberg trafen sich die Besucher zum gemütlichen Teil der Veranstaltung. Gerhard Bayerlein, Vizepräsident des DJK Diözesanverbandes Eichstätt, freute sich über die gute Resonanz der Veranstaltung: „Schön, dass es immer wieder Möglichkeiten gibt, die Schnittpunkte zwischen Sport, Gemeinschaft und Glaube aufzuzeigen. Gerade die Kombination von Breitensport, Gemeinschaft und gelebtem christlichen Glauben machen die DJK so einzigartig!“

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