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16.06.2020

Solidarität in Corona-Zeiten - Start der DJK-Challenge „Sein Bestes geben“ für die Armen Paraguays

Bildquelle: Adveniat

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Langenfeld (16.06.2020). Heute startet die DJK-Adveniat-Nothilfe für Paraguay. Corona verändert in diesem Jahr das Leben der Menschen auf der ganzen Welt. Südamerika ist derzeitig besonders von der Pandemie betroffen. Hier will die DJK mit einer Spenden-Challenge helfen. Das Ziel: Wer sammelt bis Dezember den höchsten Betrag und gewinnt so unsere Challenge? Der DJK-Sportverband startet mit drei Teilnehmer*innen, die im Spendensammeln gegeneinander antreten. Dabei hat jeder seine eigene Strategie.

Der DJK-Sportverband und sein Kooperationspartner, das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat, wollten sich ursprünglich dafür einsetzen, im Sozialzentrum ‚La Chacarita‘ den Sportplatz zu sanieren und Trainer für die Kinder und Jugendlichen in den Armenvierteln von Paraguays Hauptstadt Asunción auszubilden. Doch Corona hat alles verändert. Die Menschen wissen nicht, wie sie sich vor dem Virus schützen und den nächsten Tag überleben sollen. Deshalb unterstützen die DJK und Adveniat die Nothilfe. Das Spendenziel liegt bei 5.000 € und läuft bis zum 31.12.2020.

„Corona stellt uns alle weltweit vor enorme Herausforderungen. Gemäß unserem Jubiläumsmotto ‚Sein Bestes geben‘ zum hundertjährigen Bestehen des DJK-Sportverbands 2020 möchten wir unseren geschätzten Kooperationspartner Adveniat unterstützen und den Menschen in Paraguay helfen. Das tun wir als DJK-Sportverband mit einer vom fairen und freundschaftlichen Sportsgeist getragenen DJK-Challenge“, sagt die Präsidentin des DJK-Sportverbands, Elsbeth Beha.

Die ersten Teilnehmer*innen der DJK-Challenge sind Stephanie Hofschlaeger, die Generalsekretärin des DJK-Sportverbands, der DJK-Bundessportarzt Dr. med. Jürgen Fritsch und Andreas Strüder, Geistlicher Beirat des DJK Diözesanverbands Essen. Letztere beiden Challenge-Teilnehmer haben sich zum Ziel gesetzt, über absolvierte Trainings- und Wettkampfleistungen sportlich Spenden für das Sozialzentrum zu sammeln. Der DJK-Sportverband hofft, dass sich weitere Teilnehmer*innen melden.

„Wir sind gerne bereit unser Bestes zu geben. Das Ziel möglichst viele Spenden zu sammeln motiviert uns in den nächsten Monaten kreativ und engagiert die Challenge zu meistern. Am Ende freuen wir uns aber, wenn die Menschen in Lateinamerika eine möglichst große Unterstützung erfahren. Helft mit, motiviert und unterstützt uns dabei,“ fassen die drei Erststarter der DJK-Challenge zusammen.

Im Sozialzentrum, wo sonst Kinder und Jugendliche bei den Schulaufgaben unterstützt werden, etwas zu essen bekommen und gemeinsam Sport machen können, wird heute die Nothilfe für die Menschen in den Armenvierteln der Hauptstadt Paraguays durch die Sozialpastoral der Kirche organisiert. Familien erhalten Lebensmittel- und Hygienekits sowie 20.000 Menschen täglich eine warme Mahlzeit in den 56 Suppenküchen.

„Ich freue mich, dass Adveniat die wichtige Arbeit der Sozialpastoral unterstützen darf – und die DJK als Kooperationspartnerin an der Seite hat“, sagt Adveniat-Bildungsreferent Thomas Jung. Im vergangenen Jahr war er selbst in der Hauptstadt Asunción. „Das Engagement der Mitarbeiter*innen und auch der Freiwilligen im Sozialzentrum ‚La Chacarita‘ hat mich sehr beeindruckt. Dort erhalten Kinder und Jugendliche der armen Stadtteile Los Bañados wieder eine Perspektive für ihre Zukunft.“ Diese Armenviertel werden immer wieder vom angrenzenden Fluss Paraguay überschwemmt. Weil andere Wohnmöglichkeiten fehlen, bauen die Menschen immer wieder von neuem ihre Häuser auf, obwohl sie wissen, dass die nächste Überschwemmung kommt. Die Familien arbeiteten im sogenannten informellen Sektor: Was sie am Tag irgendwo in der Stadt verkaufen können, davon kaufen sie das Essen für den Abend. „Die Kinder und Jugendlichen sind sich selbst überlassen und leiden unter Mangelernährung“, erläutert Adveniat-Bildungsreferent Jung. Die Sozialpastoral im Sozialzentrum „La Chacarita“ antworte auf die Not mit schulischer Begleitung, Kleinkinderbetreuung, Freizeitprogrammen, Gewaltprävention, Sport und geregelten Mahlzeiten am Mittag. „Das ist schon ohne Pandemie eine wahnsinnig effektive Antwort auf die sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Chacarita. Umso mehr aber in Zeiten der Pandemie“, ist Jung überzeugt.

Alle Informationen zur Teilnahme und Neuigkeiten zur Challenge unter: www.djk.de/challenge, auf www.facebook.com/djksportverband und www.facebook.com/adveniat

Unterstützung unserer Challenge über: https://www.adveniat.de/djk-adveniat-nothilfe
Die Spender*innen können in das Feld „Anmerkung“ den Namen der/des Challenge-Teilnehmer*in eintragen.

Für den Bericht:
Alexandra Schüttler
Pressesprecherin u. Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, DJK-Sportverband

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