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16.09.2020

Radler-Wallfahrer begeben sich auf Spuren der Bistumsheiligen Walburga, Willibald und Wunibald

Die Fahrrrad-Pilger konnten sich über schönes beständiges Wetter freuen. Die abwechslungsreiche Strecke war für Jung und Alt gut zu bewältigen. Sicherheit ist auch bei einer Radler-Wallfahrt wich-tig: Für alle Teilnehmer bestand daher Helmpflicht. (Foto: Werner Mederer)

In der ehemaligen Klosterkirche gab es für die Fahrradpilger viel zu bestaunen. Ca. im Jahre 750 kamen mit Wunibald angelsächsiche Mönche und Nonnen nach Heidenheim, die das Kloster und die Kirche gründeten. (Foto: Werner Mederer)

Geistlicher Beirat Pfarrer Richard Herrmann zelebrierte am Sonntagmorgen den Gottesdienst am Vorplatz der Kirche „St. Walburga“ in Heidenheim. (Foto: Werner Mederer)

Radlerwallfahrt des DJK-Diözesanverband Eichstätt zum ehemaligen Benediktinerkloster am Hahnenkamm in Heidenheim erfreut sich großer Beliebtheit

 

Eichstätt/Heidenheim Auch heuer waren wieder viele Hobbyradler und DJK-Anhänger der Einladung zur traditionellen Radlerwallfahrt des DJK Diözesanverbandes Eichstätt gefolgt. Willkommen waren Radfahrer aus den verschiedenen DJK-Vereinen und auch alle Nicht-DJKler. Unter organisatorischer Leitung von Werner Mederer führte die diesjährige Route über Weißenburg und Treuchtlingen nach Heidenheim zum Münster und zur Klosteranlage des ehemaligen Benediktinerklosters am Hahnenkamm in Heidenheim. Gemeinschaft, Spiritualität und Bewegung waren auch dieses Mal wieder fester Bestandteil des abwechslungs-reichen und kurzweiligen Programms.

Aufgrund von COVID-19-Virus musste heuer schweren Herzens die Teilnehmerzahl stark begrenzt werden. Dennoch konnten 3 Neueinsteiger begrüßt werden. Insgesamt 36 Teilnehmer aus der gesamten Diözese Eichstätt machten sich bei bestem Spätsommerwetter auf den Weg. Los ging es um 6.30 Uhr am Bahnhof Roth mit der Begrüßung, den Hinweisen auf das richtige Verhalten als Fahrradgruppe im Straßenverkehr und der Einhaltung der Corona- Regeln.

Der Hinweg führte die gutgelaunten Radler über den Gredlradweg nach Heideck und anschließend zum Schloßberg. Alle Radlerwallfahrer traten stramm in die Pedale. Über Mannholz und Mischelbach erreichten die Teilnehmer Pleinfeld und schon bald danach das erste Etappenziel die Stadtpfarrkirche „St. Andreas“ in der Kreisstadt Weißenburg. Zügig erreichte die altersmäßig bunt gemischte Gruppe auch das Mittagsziel Schambach. Sichtlich war allen die Erleichterung anzusehen, sich körperlich zu stärken. Ein deftiges Mittagessen oder eine bayerische Brotzeit im Kreise die sportlichen Radler – mit der ein oder anderen netten Geschichte – sorgten für gute Stimmung. Danach ging die Radlerwallfahrt auf den überwiegend leicht zu befahrenden Wegen über Markt Berolzsheim nach Kurzenaltheim. Eine Verschnaufpause und Stärkung waren aber tatsächlich notwendig gewesen, um später den kräftigen Anstieg über den Hahnenkamm, zu bewältigen.

Gegen 16:30 Uhr erreichten die tapferen Radler das Tagesziel Heidenheim. Das Münster – eine ehemalige Klosterkirche aus dem 12. Jahrhundert - konnten die Wallfahrer unter fachkundiger Führung bestaunen. Der Themenschwerpunkt lag heuer bei den Bistumsheiligen Willibald, Wunibald und Walburga, deren Leben und Wirken eng mit dem Kloster Heidenheim verbunden war. Pfarrer Richard Herrmann, geistlicher Beirat des DJK Diözesanverbandes Eichstätt, gestaltete das Abendlob. Der ehemalige Klostergarten, in dem sich auch das „Heidenbrünnlein“ befindet, lud die Fahrrad-Pilger auch zu einem kleinen Sparziergang ein.

Bewegung und geistliche Impulse sind Kraftquellen unseres Alltags. Fahrradfahren baut zusätzlich Stress ab und sorgt für den Ausgleich zum Alltag. Schon seit Jahrzehnten erfreut sich die Radlerwallfahrt um das Organisationsteam von Werner Mederer großer Beliebtheit. Kameradschaft, Geselligkeit, Disziplin, die Verbindung aus Kirche und Sport waren auch heuer wieder die Garanten der gelungenen Radlerwallfahrt des DJK-Diözesanverbandes Eichstätt. Die Fahrradstrecke war auch dieses Mal wieder gut von Jung und Alt zu bewältigen.

Geistlicher Beirat Pfarrer Herrmann begleitete die Radpilger und stimmte sie unterwegs mit abwechslungsreichen Impulsen ein. Der Sonntagmorgen begann mit einem von Pfarrer Herrmann zelebrierten Gottesdienst am Vorplatz der Kirche „St. Walburga“, bevor die Radler bzw. Wallfahrer wieder das nächste Etappenziel ansteuerten. Schon bald war der Spielberg erreicht, der zu einer Rast einlud und die Fahrrad-Pilger mit einem herrlichen Ausblick belohnte.

Nach einer weiteren Station an der Ruinenkapelle bei Pfofeld ging es nach Langlau und am Brombachsee entlang über Ramsberg nach Stirn zur Mittagspause. Von hier aus waren es nur wenige Kilometer zum nächsten Ziel, der „Bruder Klaus Kapelle“ bei Röttenbach. Mit der Kaffeepause in Georgensgmünd und der folgenden kurzen Etappe zurück nach Roth endete die Wallfahrt gegen 17:30 Uhr. Hier sprach Organisationsleiter Werner Mederer allen Beteiligten Worte des Dankes aus und lobte den guten Gemeinschaftsgeist, der sich auch heuer wieder gezeigt hat.

Das Organisationsteam hofft auf viele schöne und langanhaltenden Erinnerungen bei den sportlichen Wallfahrern. Nette Gespräche, Bewegung, viele Eindrücke über unsere schöne Heimat und der Schöpfung werden sicherlich noch positiv nachwirken. Der ein oder andere Hobby-Radler wird sicherlich auch in Erwägung ziehen, häufiger aufs „Stahlross“ zu steigen.

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