Verbot und Auflösung der DJK durch das Nazi-Regime
Nach der "Machtergreifung" Hitlers am 30. Januar 1933 wird der Sport in Deutschland "neu geordnet". Sportverbände und -vereine werden "gleichgeschaltet" und an Stelle der demokratischen Vereinsleitung tritt das "Führerprinzip". Zuerst werden Arbeiter-, Turn- und Sportvereine verboten.
Für die DJK ergibt sich folgende Situation:
- Zunächst hofft man auf das Konkordat zwischen dem Vatikan und der NS-Regierung, das u. a. der DJK freie Betätigung garantieren sollte.
- Spätestens mit der Ermordung des DJK-Reichsführers Adalbert Probst am 2. Juli 1934 opponieren DJK-Sportler und DJK-Priester gegen die totalitären Nationalsozialisten.
- Von den Nationalsozialisten werden u. a. umgebracht:
† Lehrer Rudolf Seibert, DJK Nieder-Olm - zu Tode geprügelt
† Adalbert Probst, DJK-Reichsverbandsführer - erschossen
† Wilhelm Frede, DJK Rhenania Kleve - im Konzentrationslager
† Kaplan Stapper, DJK Kellen - Im Konzentrationslager
Franz Ballhorn, DJK Nottuln, wird 1940 verhaftet und kommt ins KZ Sachsenhausen. Er überlebt und schreibt sein ergreifendes Buch "Die Kelter Gottes". 1964 - 1974 ist er Bundesverbandsvorsitzender der DJK. - 1935 wird die DJK verboten und sie löst sich auf.
- Prälat Ludwig Wolker wird 1936 verhaftet und muß drei Monate in Staatsgefängnissen verbringen. 1939 schreibt er: "Brüder, soweit sich die Wege trennen mögen und was immer Aufgabe und Schicksal des einzelnen sein wird: Im tiefsten Geistigen, in Christus, sind wir, hoffen wir immerdar verbunden zu sein. Darum bleiben wir geistig verbunden auch in der persönlichen und verpflichtenden apostolischen Aufgabe junger Kirche!"
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Termine
- Freitag, 28. März
- 19.30 Uhr
- Samstag, 29. März
- Fachtagung Gymnastik "Sportlich aktiv von 1-99"Ort: SpVgg DJK Wolframs-EschenbachVeranstalter: DJK Diözesanverband Eichstätt
- Mittwoch, 02. April
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- Samstag, 05. April
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- Freitag, 25. April
- Samstag, 26. April